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Johann Heinrich Tischbein der Ältere, genannt der Kasseler, war ein deutscher Künstler, einer der anerkanntesten Maler und einer der größten Porträtisten des 18. Jahrhunderts.
Tischbein war das bedeutendste Mitglied der hochbegabten, über vier Generationen reichenden Malerfamilie Tischbein. Er war Mitbegründer und Lehrer für Malerei an der Kasseler Kunstakademie und entwickelt sich gemäß der aktuellen Zeitströmung zu einem Protagonisten des frühen Klassizismus in Deutschland. Er war Hofmaler in Kassel und fertigte vornehmlich Porträts, aber auch mythologische Szenen, Historiengemälde und Landschaften sowie Gemälde mit religiösen Themen. Sein Lebenswerk umfasst mehr als 300 Gemälde. Laut Meyers Großem Lexikon von 1984 gilt er als der vorzüglichste Maler von Frauenbildnissen.
Marcus Gerards der Jüngere war ein flämischer Porträtmaler der Renaissance.
Marcus Gerards der Jüngere galt als einer der talentiertesten Porträtmaler Großbritanniens am Ende des XVI. Jahrhunderts und stand unter der Schirmherrschaft von Prinzessin Anne von Dänemark (1574-1619), der Frau von König Jakob I. Stuart von England und Schottland. Im Jahr 1610 wurde er Hofmaler, dessen Arbeit hoch bezahlt wurde. Er malte Porträts von König Jakob I., Königin Anne und ihren Kindern.
Antonis van Dyck, geboren am 22. März 1599 in Antwerpen und verstorben am 9. Dezember 1641 in London, war ein herausragender flämischer Barockmaler und Grafiker. Er ist vor allem für seine Porträts der europäischen Aristokratie bekannt, unter anderem für seine Arbeiten am englischen Königshof, wo er nicht nur den König und seine Familie, sondern auch Höflinge und Adlige porträtierte. Van Dyck gilt als einer der bedeutendsten Porträtmaler des 17. Jahrhunderts und als Gründer der Schule der englischen Porträtisten dieser Epoche. Zu seinen berühmtesten Werken zählt das Gemälde "König auf der Jagd" im Louvre in Paris, das König Karl I. mit seinem Pferd und zwei Pagen in einer abendlichen Landschaft zeigt.
Van Dyck studierte unter Peter Paul Rubens und wurde schnell zu einem führenden Maler am englischen Königshof. Er revolutionierte das Genre des Hofporträts und übte einen prägenden Einfluss auf die englische Porträtmalerei der nächsten 150 Jahre aus. Neben Porträts schuf Van Dyck auch mythologische und biblische Sujets und zeigte sich als hervorragender Zeichner und Innovator im Bereich der Aquarellmalerei und Radierung.
Sein Italienaufenthalt, insbesondere seine Zeit in Rom, wo er unter anderem den Kardinal Guido Bentivoglio und George Gage, den Kunstagenten des englischen Königs, porträtierte, war von großer Bedeutung für seine künstlerische Entwicklung. Diese Werke gehören zu seinen anerkannten Meisterwerken und sind heute in der Galleria Palatina im Palazzo Pitti sowie in der National Gallery in London zu bewundern.
Für Sammler und Experten der Kunst und Antiquitäten bleibt Antonis van Dyck eine faszinierende Persönlichkeit. Seine Werke laden ein, die Feinheiten und die Tiefe der Barockmalerei zu erforschen. Um keine Neuigkeiten oder Veranstaltungen zu verpassen, die mit Antonis van Dyck in Verbindung stehen, empfehlen wir, sich für unsere Updates anzumelden. Diese halten Sie speziell über Verkaufs- und Auktionsereignisse auf dem Laufenden, die Werke dieses bedeutenden Künstlers betreffen.
Peter Lely, geboren als Pieter van der Faes, war ein englischer Maler niederländischer Herkunft und Mitglied der St. Lukas-Gilde in Haarlem.
In England wurde sein Talent als Porträtmaler sehr geschätzt, er wurde zum britischen Staatsoberhaupt und wurde zum Ritter geschlagen. Viele Jahre lang trug Lely den Titel des angesagtesten Porträtmalers in England. Er war der wichtigste Porträtist am Hof der Könige Karl I. und Karl II. Lely malte viele Porträts von edlen Rittern und Damen des Hofes.
Philip Rundell war ein sehr wohlhabender englischer Juwelier, Einzelhändler für feinen Schmuck und Geschäftsinhaber eines Meisterbetriebes für Schmuckherstellung, der für seine Verbindungen zu königlichen Kreisen bekannt war. Zusammen mit John Bridge leitete er Rundell and Bridge, ein Unternehmen mit weitreichenden Interessen im Schmuck- und Edelmetallhandel, und war Mitinhaber dieses Unternehmens.
Paul Storr war ein englischer Gold- und Silberschmied, der im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert im neoklassischen und anderen Stilen arbeitete. Seine Werke reichen von einfachem Tafelgeschirr bis hin zu prächtigen skulpturalen Stücken für königliche Auftraggeber.
Robert Hennell war ein englischer Silberschmied und Graveur, der vor allem für seine Arbeiten während der georgianischen Ära bekannt ist. Er war bei dem Silberschmied John Scofield in die Lehre gegangen, bevor er 1763 seine eigene Werkstatt eröffnete.
Hennells Silberarbeiten waren wegen ihrer Qualität und Handwerkskunst sehr begehrt. Er stellte eine breite Palette von Objekten her, vom Teeservice bis zum Kerzenleuchter, und seine Entwürfe zeichneten sich durch ihre elegante Schlichtheit und Liebe zum Detail aus. Er schuf auch eine Reihe von Gedenkobjekten, darunter die Silberschatulle, die Lord Nelson im Jahr 1800 von der Stadt London überreicht wurde.
Neben seiner Arbeit als Silberschmied war Hennell auch ein versierter Graveur, und seine Arbeiten finden sich auf zahlreichen Münzen und Medaillen aus der georgianischen Ära wieder. Er war Mitglied der Royal Academy und stellte seine Werke während seiner gesamten Laufbahn auf den Ausstellungen der Royal Academy aus.
Heute befinden sich Hennells Silberstücke und Gravuren in den Sammlungen von Museen in aller Welt, darunter das Victoria and Albert Museum in London und das Metropolitan Museum of Art in New York. Seine Arbeiten werden nach wie vor für ihre Schönheit, Qualität und historische Bedeutung bewundert.